Veröffentlicht am 09.07.2020 in Kommunalpolitik
Am 09.07.2020 wurde Richtfest im Olympischen Dorf gefeiert. Stellvertretend für viele Häuser die in den nächsten Monaten fertiggestellt werden, haben die Zimmermänner den Richtanspruch vorgetragen. Standesgemäß mit zerschlagenen Sektgläsern an der Fassade.
Für die SPD Wustermark haben Matthias Kunze und Christina Hanschke dieses Projekt über Jahre mitgestaltet. Dafür ein riesiges Dankeschön.
Viele Ur-Elstaler und Besucher kennen das OLYDO nur als Ruine. Ein einzigartiges Monument der deutschen Geschichte konnte mit der aktuellen Entwicklung zu Wohnraum gerade noch so vor dem Verfall gerettet werden.
„Das Olympische Dorf und die Olympischen Spiele von 1936 gaben den Nationalsozialisten, die Möglichkeit ihre Propaganda scheinheilig und negativ zu inszenieren. Deshalb ist es wichtig, dieses Erbe der nationalsozialistischen Vergangenheit auch als Mahnung mit einem musealen Areal und Teil zu wahren. All das wird passieren“ erläutert Steven Werner.
Das Areal wird durch den Ausbau in mehreren Bauabschnitten nun für alle Menschen zugänglich. Toll was hier entsteht!
Bisher handelt es sich allerdings für viele Familien um preisintensiveren Wohnraum (10 € kalt pro qm, Reihenhäuser bis zu 1500 € Miete). Neben all dem teuren Wohnraum gilt es nun auch eine Zusage des Bürgermeisters einzulösen.
In den nächsten Bauabschnitten ist zwingend sozialer Wohnraum zu schaffen, damit auch Familien mit kleineren Einkommen im OLYDO Wohnungen beziehen können.
Notwendige Infrastrukturstrukturmaßnahmen wie KiTa-Plätze oder der schnellere Schulausbau stehen auch durch unseren Druck mehr im Fokus als in der Vergangenheit.
Wir setzen dabei auf einen konstruktiven und kritischen Dialog mit der Gemeinde Wustermark. Benennen klare Fehlentwicklungen. Verzichten jedoch auf Hetze und Populismus.
Transparentes Miteinander und auch deutliche Kritik statt Gegeneinander führt häufig zu den besseren Ergebnissen für die Bevölkerung!